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Herzlich willkommen!

Herzlich willkommen auf der Website des Vereins zur Förderung der Barockmusik in Westfalen e.V. und des Ensembles La Fonte

 

Finden Sie Informationen zu unserem diesjährigem Programm "London!" oder genießen Sie noch einmal die Klänge und Impressionen der vergangenen Konzertreihen aus den Jahren 2022 (Paris!), 2023 (L'amour?) und 2024 (Liberté!).

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Konzerttermine 2025

im Rahmen der diesjährigen Spielreihe London!

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Samstag, 6. September 2025
 

Bagno Konzertgalerie
Burgsteinfurt

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Sonntag, 7. September 2025
 

Klosterkirche

Warendorf

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Montag, 8. September 2025

Erbdrostenhof Münster

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Dienstag, 9. September 2025

Erbdrostenhof Münster

London!

Seit ihrer Eröffnung im Jahre 1660 waren die Londoner Vauxhall Gardens Inbegriff und Prototyp Englischer Gärten in ganz Europa. Benannt nach einer früheren Liegenschaft der Bürgerin Jane Fauxe im Stadtteil Kennington war Vauxhall dabei stets mehr als nur ein Gegenentwurf zu den schon im Rokoko als nicht mehr als zeitgemäß empfundenen französischen Barockgärten. Vauxhall war von Anfang an ein öffentlicher Vergnügungspark, dessen zahlreiche Attraktionen wie Freiluftspiele, exotische Gebäude und Staffagen sowie öffentliche Konzerte jedem gegen Eintritt offenstanden. Dass die Institution Vauxhall für fast 200 Jahre Bestand hatte, spricht für die Attraktivität ihres Konzepts in der Übergangszeit von der Feudalgesellschaft zur bürgerlichen Gesellschaft.

Zu seiner Blütezeit bildete Vauxhall zugleich einen der wichtigsten musikalischen Anziehungspunkte Londons. In seiner Konzerthalle erlebten nicht nur einige Oratorien Georg Friedrich Händels ihre Premiere, sondern es wurden dort auch zahlreiche bekannte Werke des sinfonischen Repertoires aus der Taufe gehoben. Für die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts lassen sich sogar die Programme der in Vauxhall gespielten Instrumentalkonzerte rekonstruieren: In ihrem Mittelpunkt standen die international bekannten und aktiven Heroen der Komponistenelite aus der Mannheimer, Pariser und Wiener Klassik wie Joseph Haydn, Ignaz Pleyel und Carl Stamitz. Wenig überraschend ist, dass sich die Kunde vom Erfolg der Londoner Vauxhall Gardens rasch auch auf dem europäischen Kontinent verbreitete und dort den Bau von zahlreichen Kopien und Adaptionen des Londoner Vorbilds anregte.

Dabei blieb die Entstehung dieser Vauxhall-Kopien in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts nicht auf Metropolen wie Paris, Hamburg oder Frankfurt beschränkt. Auch die Grafen Carl und Ludwig zu Bentheim und Steinfurt in der scheinbar entlegenen Provinz Westfalen kannten das Londoner Original aus eigner Anschauung und schufen mit dem Burgsteinfurter Bagno-Park in den Jahren 1765-1774 das erste und für lange Zeit einzige Vauxhall in Norddeutschland. Es stand im Sinne ihres aufgeklärten Regierungskonzepts allen ihren Landeskindern und ortsfremden Gästen gratis offen. Der Ruf des Bagno als Vauxhall Westfalens verbreitete sich rasch und zog zahllose Besucher aus nah und fern an – vor allem, weil dort das angesehene Burgsteinfurter Hoforchester mit den beiden Grafen als Soloflötisten an der Spitze konzertierte. Durch die von ihnen für das Bagno angelegte Fürst zu Bentheimische Musikaliensammlung Burgsteinfurt in der ULB Münster und ihr zeitgenössisches Inventar ist recht genau bekannt, welche Musik zur Blütezeit des Bagno in seiner Konzertgalerie, dem ältesten freistehenden Konzertsaal Europas, erklungen ist: Sie entsprach derjenigen in Vauxhall. La Fonte bietet nun mit seinem Programm London! seinen Hörern die Möglichkeit, ein Sinfoniekonzert zu erleben, wie es in den Londoner Vauxhall Gardens und im Westfälischen Vauxhall des Burgsteinfurter Bagno vor 250 Jahren erklungen ist.

Programm
  1. Ignaz Josef Pleyel, Sinfonie D-Dur B 147

  2. Johann Friedrich Klöffler, Concerto a Cembalo obligato Es-Dur

  3. Joseph Haydn, Sinfonie Nr. 98 B-Dur Hob. I:98 („Londoner“)

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Mitwirkende

Im Barockorchester La Fonte haben sich ausgewiesene Expertinnen und Experten der historischen Aufführungspraxis aus ganz Europa mit langjährigen Erfahrungen in renommierten Ensembles der alten Musik im Sommer 2022 erstmals zusammengetan, um bekannte Werke der großen Komponisten des 18. Jahrhunderts mit frischem Leben zu füllen, wiederentdeckte Werke westfälischer Komponisten kennenzulernen und ungewöhnliche Formate zu entwickeln. Die Programme „Paris!“ 2022, „L’amour?“ 2023 und „Liberté!“ 2024 stießen auf großes Publikumsinteresse und wurden von den Zuschauern und der Presse begeistert aufgenommen.

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La Fonte

Barock Lebt! - Verein zur Förderung der Barockmusik in Westfalen e.V.

Ausgewiesene Expertinnen und Experten der historischen Aufführungspraxis aus ganz Europa mit langjährigen Erfahrungen in renommierten Ensembles der alten Musik konnten für das Projekt "London!" im Sommer 2025 gewonnen werden. Sie brennen leidenschaftlich darauf, bekannte Werke der großen Komponisten des 18. Jahrhunderts mit frischem Leben zu füllen, wiederentdeckte Werke westfälischer Komponisten kennenzulernen und ungewöhnliche Formate zu entwickeln.

Der musikalische Leiter und Dirigent Fabrizio Ventura hat eigens für die Konzerte im Sommer 2025 das Barockensemble LA FONTE mit diesen herausragenden Musikerinnen und Musikern zusammengestellt. Die historische Verpflichtung gegenüber seinem Repertoire spiegelt sich im Namen des Ensembles wider. La Fonte verweist auf die Quelle der Musik des Barock und der Klassik in Frankreich und Italien.

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Frühere Konzerte

Im Sommer 2022 formierte sich das Ensemble La Fonte. Im Rahmen des Summerwind-Festivals debütierte das Ensemble mit der Konzertreihe „Paris!“. Unter diesem Titel wurden vergessene Werke aus den Adelshäusern Westfalens zum neuen Leben erweckt. Das Programm inkludierte dabei wichtige Vertreter des Pariser Musiklebens der Barock und Klassik. Darunter Werke von Gossec, Devienne und Haydn. 

Im Jahr 2023 wurde Hochzeit gefeiert. Unter dem Motto "L'amour?" spielte das Ensemble imposante Werke, die die Hochzeiten des europäischen Hochadels im 18. Jahrhundert bereicherten. Zum Leben erweckt wurden Stücke von Klöffler, Fatken und Händel.

In der letzten Spielzeit wurde virtuose Bläsermusik unter dem Revolutionsruf "Liberté" wiederbelebt. Werke von Masch, Mozart, Cambini und Bach konnten das Publikum im Rahmen des Summerwinds Festivals 2024 begeistern. 

 

Stöbern Sie durch die Programmhefte der letzten Veranstaltungsreihen oder lassen Sie die Konzerte als Video Revue passieren.

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2022

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2023

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Barockmusik in Westfalen

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Die Historie: Westfalen als „Hotspot“ der Musik im Übergang vom Barock zur Klassik

In der Zeit des Barock und der Klassik entwickelte sich an den Residenzen westfälischer Adelsfamilien eine rege Konzertkultur, die sich mit dem in dieser Zeit in Deutschland als Vorbild verstandenen Mannheimer Hof und der großartigen Barockmusik Mitteldeutschlands vergleichen lässt.

Insbesondere die Grafen und späteren Fürsten zu Bentheim mit ihren beiden Linien Steinfurt auf Schloss Burgsteinfurt sowie Tecklenburg auf den Schlössern Hohenlimburg und Rheda, aber auch die Grafen von Plettenberg und die verwandtschaftlich mit ihnen verbundenen Freiherren von Ketteler auf Schloss Nordkirchen und Haus Harkotten waren in Westfalen prägend für das Musikleben dieser Zeit. Heute werden wesentliche Teile der Musikaliensammlungen aus den westfälischen Adelshäusern in der Universitäts- und Landesbibliothek Münster aufbewahrt.

Liberté!: Über uns

Die Idee: Historische Werke klangvoll neu entdecken

Die viel beachtete Konzertreihe „Musik an Westfälischen Adelshöfen“ unter der Leitung des WDR und des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe würdigte die reiche barocke Musiktradition Westfalens bereits in den frühen 90er-Jahren.


Die Erinnerungen an eine glanzvolle Epoche des musikalischen Lebens in Westfalen werden mit „La Fonte“ in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt und klingend erfahrbar gemacht. Dazu werden ausgewählte Werke aus den überlieferten Quellen und Notensammlungen aus der Universitäts- und Landesbibliothek in Münster sowie aus Arnsberg und Bad Berleburg wieder spielbar gemacht. Ein Ensemble aus hochrangigen Spezialisten der historischen Aufführungspraxis spielt diese großartige Musik an ihren Orginalschauplätzen.

Die Initiatoren: Münster und die Liebe zur alten Musik

Spiritus Rector der Initiative zur Wiederbelebung der Barockmusik und Klassik westfälischer Adelshöfe ist Fabrizio Ventura, von 2007–2017 Generalmusikdirektor und Chefdirigent des Sinfonieorchesters der Stadt Münster. In dieser Zeit hat er u.a. das Festival MUSICA SACRA MÜNSTER ins Leben gerufen und die Tage der Barockmusik am Theater Münster mit neuen musikalischen Impulsen bereichert. Heute ist er als freier Dirigent und regelmäßiger Gastdirigent u.a. bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik und den Internationalen Händel-Festspielen in Göttingen tätig.

Liberté!: Über uns
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Aus der Vielfalt der überlieferten Musikalien hat der Musikwissenschaftler PD Dr. Daniel Glowotz vom Musikwissenschaftlichen Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität gemeinsam mit Fabrizio Ventura für das Projekt "L´amour - Hochzeitsmusik des westfälischen Hochadels aus dem 18. Jahrhundert" geeignete und thematisch zusammengehörige Werke ausgewählt und diese in moderne Notenschrift übertragen.

In den nächsten Jahren werden die wechselseitigen Bezüge zwischen dem Musikleben an westfälischen Adelshöfen und der Entwicklung der Barockmusik und der Klassik in Europa rekonstruiert. Unterstützt wird diese Initiative von Burkard Rosenberger, der an der Universitäts- und Landesbibliothek Münster als Fachreferent für die Musiksammlungen westfälischer Adelshäuser verantwortlich ist.

Liberté!: Über uns
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Die Förderer

Der im Februar 2022 gegründete Verein zur Förderung der Barockmusik in Westfalen e.V. unterstützt die Projekte und Konzerte des Ensembles LA FONTE organisatorisch und finanziell. Zweck des Vereins ist die wissenschaftlich abgesicherte Erschließung der historischen Musiksammlungen des Barock und angrenzender Musikepochen in Westfalen sowie deren Darbietung in öffentlichen Konzerten.

 

Die Realisierung des ambitionierten Vorhabens wäre nicht möglich ohne das Engagement und die großzügige finanzielle Unterstützung engagierter Förderer, denen wir sehr herzlich danken.

Gefördert durch:

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Sie erhalten über den eingegangenen Betrag eine Spendenquittung, die Sie beim Finanzamt einreichen können.


Der Verein zur Förderung der Barockmusik in Westfalen e. V. erfüllt die satzungsgemäßen Voraussetzungen nach den §§ 51, 59, 60 und 61 AO. Er fördert Kunst und Kultur nach § 52 Abs. 2 Satz 1 Nr. 5 AO und ist berechtigt, für Spenden und Mitgliedsbeiträge Zuwendungsbestätigungen auszustellen.

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Angaben gemäß § 5 TMG

Verein zur Förderung der Barockmusik in Westfalen e.V.

c/o Dr. Heiko Winkler

Dechaneistraße 6
48145 Münster

Vereinsregister: VA 6104

Registergericht: Amtsgericht Münster

 

Vertreten durch:

Prof. Dr. Jörg Becker

Telefon: 0151 52738326 
E-Mail: barocklebt@gmail.com

Redaktionell verantwortlich:

Prof. Dr. Jörg Becker

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